Das antike Florenz erblüht wieder unter der Piazza della Repubblica

30.03.2018

Das alte Florenz wieder an der Oberfläche unter der gepflasterter "Piazza della Repubblica". Die Sanierung des historischen Platz haben nach 130 Jahren ein Fenster zum antiken mittelalterlichen Gewebe und zur langen Geschichte der Piazza geöffnet: vom römischen Forum bis zur Struktur des 19. Jahrhunderts. Die Stadt Florenz und die "Soprindenza" der Archäologie, Kunst und Landschaft für die Stadt Florenz und die Provinzen Pistoia und Prato, haben sich entschieden die Möglichkeit zu bieten, die archäologischen Überreste für die Bürger und Touristen zu öffnen. Die Führungen sind kostenlos und werden am Samstagmorgen 7. März und Sonntag, 31 März, Samstag 7, April sowie Sonntag den 8 April durchgeführt. Statt. Eine Reservierung ist erforderlich unter der Nummer von 055 5520407 oder per E-Mail: turismo@archeologia.it 

Historische Notizen

Hier befand sich schon in römischer Zeit das Stadtzentrum, der Treffpunkt der Achsen Cardo (heute via Roma, via Calimala und via Por Santa Maria), sowie Decumanus, heute Via del Corso, Via degli Speziali und Via degli Strozzi. Im Mittelalter befanden sich hier die Piazza del Mercato Vecchio und das Ghetto.

Der Mercato Vecchio war ein niedriges, langgestrecktes Gebäude. Hier siedelte Cosimo I. die Juden der Stadt an. Es gab im Ghetto eine italienische und eine spanische oder levantinische Synagoge. Im Umfeld gab es auch zahlreiche kleinere Kirchen. Geblieben ist von diesem mittelalterlichen Ambiente nur die Colonna della Dovizia oder Colonna dell'Abbondanza, die als "Nabel der Stadt" gilt.

Ab 1865 kam es nämlich zu einer "Sanierung" des Viertels nach französischem Vorbild im Geiste von Georges-Eugène Haussmann. Der Schwerpunkt der Umgestaltung lag im Jahrzehnt 1885 bis 1895. Eine Reihe bedeutender historischer Gebäude wurde während dieser Schlüsselperiode der neueren Geschichte von Florenz geopfert.

Auf der Ostseite des Platzes befindet sich das berühmte Literatencafé Caffè Le Giubbe Rosse.